Irgendwie kribbelt es in mir, wenn ich die Theorie des Long Tail durchlese. Alles scheint so einfach. Mit der Masse lässt sich die Spitze des Eisbergs konkurrenzieren. Mit der Verbreitung im Internet und dadurch dem Erreichen eines riesigen Marktpotentials auf der ganzen Welt, lässt sich ein fast unglaublicher Effekt erzielen. Die Frage stellt sich nur, ob durch die Theorie des Long Tail mehr konsumiert wird oder der "individualisierte Konsum" den Hits und Bestsellern abgeht. Wenn sich die Konsumenten wie bis anhin nicht mehr nur auf die 4'500 CDs stürzen, die bei Wall-Mart in den Regalen stehen, sondern die Musik entdecken, die ihnen wirklich zusagt, werden automatisch weniger Hits konsumiert. Das ist per seh ja nichts schlechtes. Die Einkünfte bei CDs, Büchern usw. verteilen sich auf mehr Verlage, Labels und Künstler. Und wenn dadurch die Konsumenten mehr Geld für diese Produkte ausgeben, ist das für eine Welt in einer finanziell schwierigen Zeit auch nichts so schlechtes.
Spannende Sache dieser Long Tail. Aber ist er in allen Wirtschaftsbereichen auch so anwend- bzw. erkennbar?
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1 Kommentar:
Immer schön kritisch bleiben ;-)
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